MWM Stationärmotor von 1942. 20 PS 2 Zylinder. Verdampferausführung und zwei Schwungräder.

 

 

Habe den Motor im Kärntenurlaub hinter Wien an der tschechischen Grenze abgholt.

In Summe 900km.

Der Motor hat laut Vorbesitzer ca. 30 Jahre gestanden. Tolle Technik.

 

Der Motor hat offensichtlich nicht viel gelaufen. Das Hohnbild der Zylinder ist noch wie neu. Und nicht der geringste Rostansatz im Innern z.B. an der Nockenwelle.

 

erster Startversuch nach Reparatur,  und sofort angesprungen!

Ich habe den Motor auf Risko gekauft, da der nicht nur nicht betriebsbereit war, sonder beim Durchdrehen auch noch mechanische Geräusche gemacht hat.

Bei der Einspritzpumpe war das Saugventil eines Zylinders fest. Und die mechanischen Geräusche kamen von den Kolben, die beim leer durchdrehen kippen. Das Geräusch ist aber weg wenn mit Kompression durchgedreht wird. Wieder was gelernt. Alles gerichtet, Kurbelgehäuse sauber gemacht, neues Öl rein. Tank gesäubert und ausgedellt, und Dieselfilter angebaut. Das Entlüften der Pumpe war ein Drama, da die Druckabgänge waagerecht waren und man mit der Werksempfehlung die Pumpe nicht vollständig entlüftet bekommt. Das geht nur wenn man die Pumpe mit den Druckausgängen nach oben durchdrückt und dann einbaut. Das hat mich Nerven gekostet, da bei kleinster Restmenge an Luft in der Einspritzpumpe die nicht fördert, da der Hub sehr klein ist. Den entscheidenden Tipp habe ich von Herrn Braun Oldtimerteile erhalten.

 

Es waren noch der gebrochene Drehzahlversteller zu richten und der Tank auszudellen.

Und sonst noch paar Kleinigkeiten wie auf den Bildern zu sehen.

 

Dann noch den Dynastarter angebaut und schon läuft der. Damit rückenfreundlicher Start.

Jetzt noch schönes Fahrgestell suchen oder bauen und dann steht einem Besuch von einem Stationärmotorentreffen nichts mehr im Wege.

Und ist jetzt auf einem alten fahrgestell transportfähig